Wartung der B23 und der SF-25C
Flugzeuge unterliegen einer strengen Kontrolle bezüglich ihres technischen Zustands. Einmal im Jahr muss jedes Flugzeug zur Abnahme („Flugzeug-TÜV“) durch einen zugelassenen Prüfer. Außerdem müssen die Halter die technischen Anweisungen der Hersteller umsetzen, sonst darf das Flugzeug nicht betrieben werden (und bekommt auch keinen neuen TÜV). Desweiteren sind regelmäßige Kontrollen vorgeschrieben, typischerweise eine kleinere alle 50 Betriebsstunden und eine etwas größere alle 100 (was ca. 20.000 Flugkilometern entspricht).
Was genau zu tun ist, hängt vom Flugzeugmuster ab und ist im Detail vorgeschrieben; typische Arbeiten sind Ölwechsel, reinigen oder Tausch der Zündkerzen, Kontrolle der Bremsbeläge, prüfen des Spiels in den Rudern, Überprüfung des Reifenprofils und ggfs. Reifenwechsel, Drahtsicherungen kontrollieren und ggfs. erneuern, alle Wartungsöffnungen aufmachen und Sichtprüfung durchführen und das Schmieren von Lagern. Danach ist ein Werkstattflug nötig, wo dann alles nochmal auf Funktion geprüft wird. Dabei werden auch Drehzahlen und andere Motorparameter notiert um (schlechte) Tendenzen zu erkennen.
Die folgenden Bilder sind bei der Fliegergruppe Donzdorf entstanden, die, wie die allermeisten Flugsportvereine, die Wartung mit Hilfe von qualifiziertem Personal selbst durchführen. Die erste Serie ist bei der Wartung unserer Bristell B23 entstanden.
Der zweite Satz Bilder ist von der Wartung des Motorseglers, einem SF-25C.